Teil 1 der Fortbildung/Weiterbildung: Stabilisierung

Methodik:

Das Curriculum hat neben theoretischen Bestandteilen seinen Schwerpunkt auf Selbsterfahrungsbezogenem Lernen und Fallarbeit mittels Rollenspielen in Kleingruppen.

Zielgruppe: Der Einführungsteil, der sich vor allem mit stabilisierenden Techniken beschäftigt, ist offen für ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen, aber auch für andere Berufsgruppen, die in Institutionen mit traumatisierten PatientInnen zu tun haben.

Kenntnisse über die Grundlagen der Psychotraumatologie werden vorausgesetzt.

Dauer: 24 Weiterbildungseinheiten

Inhalte

1. Wozu Stabilisierung in der Traumatherapie und wie kann man sie erreichen?

  • Resilienz- und Ressourcenorientierung für Therapeut/innen und Patient/innen
  • Achtsamkeit und Mitgefühl als Grundhaltung
  • Einführung in die Arbeit mit imaginativen Techniken, verschiedene Imaginationsübungen
  • Umgang mit imaginativen Übungen anhand von Fallvignetten
  • Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Hypnotherapie 
  • Kontroversen

 

 

2. „ego state“ orientierte Arbeit mit verletzen Anteilen mit integrativem Ansatz:

  • Mitgefühl und „Selbstmitgefühl“
  • Die Notwendigkeit der Trennung von erwachsenem Ich und jüngeren, verletzten Anteilen und die daraus resultierenden Vorteile für eine Ich-Stärkung
  • Vorteile für das Arbeitsbündnis durch die Arbeit mit verschiedenen Anteilen
  • Fallorientierte Arbeit: Demonstration, Übung in Kleingruppen

 

3. Arbeit mit  „Täterintrojekten“ 

 

 

  • Begriffsklärung
  • Historische Hintergründe, behandlungsrelevante Grundlagen
  • „ego state“ orientierte Arbeit mit Täterintrojekten
  • Fallorientierte Arbeit: Demonstration, Übung in Kleinguppen